Neu ist immer besser

Getreu nach diesem Motto wollte ich dann auch mit meinem kleinen Apfelbaum am Garteneingang verfahren. So erschloss sich dann der Plan diesen rauszunehmen, da er schon die letzten zwei Jahre nicht mehr vernünftig getragen hat. Und was er getragen hat, ist schon am Ast vergammelt.

Der neue, so entschied ich mich, sollte eine Aprikose werden, weil die Familie Aprikosenmarmelade so sehr mag.

Ein besonders schönes Exemplar der Gattung Baum wurde mir dann mit freundlicher Unterstützung von der Baumschule RohwerPflanzen im Container geliefert, so konnten wir uns dann auch gleich daran machen, den Austausch zu vollziehen.

Der Apfelbaum hat kaum Gegenwehr geleistet. Es war fast, als wenn er schon um Rente gebettelt hätte. An einer Ecke die Wurzel untergraben, an der anderen kurz angestubst und er lag. Mit einem kleine Beil konnten dann sie Hauptwurzeln gekappt werden.

Beim Blick auf die kümmerliche Wurzel wurde uns auch klar, warum der Baum nicht getragen hat. So wird er nun ein zweites Leben als Papageien-Heim bekommen.

Die Zeitersparnis durch die fehlende Gegenwehr des einen, gab uns gleich die Möglichkeit, dem anderen sein neues Heim zu zeigen und beim Einzug zu unterstützen. Ein schönes Loch war schnell gegraben und großzügig aufgelockert und eingenässt. Die nächsten Tage werden zeigen, ob er den Platz annimmt, den ich für ihn ausgesucht habe.