Dienstag, 4. Juni 2013

ich sehe Schnecken...

... und sie sind überall.

Und leider nicht die Sorte, für die man viel Geld im Sterne-Restaurant hin legen muß, sondern die allseits ungeliebte spanische Wegschnecke.

DER FEIND
Diese hat so gut wie keine Fressfeinde, da sie im Fall eines Angriffs einen sehr zähen, klebrigen Schleim absondert, der selbst mit Seife nur schwer wieder abzuwaschen ist.

Das fatale an diesen Gesellen ist, dass sie keine besonderen Vorlieben haben, was das Futter angeht. Sie fressen ALLES! Selbst von meinen Zwiebeln und dem Knoblauch haben die schon genascht.

angefressener Zwiebelhalm
klägliche Reste eines Radies
was mal eine Paprika werden wollte
Da ich nun aber auch nicht die Zeit habe, jeden Tag in den Garten zu fahren und die Schnecken abzusammeln (besonders bei Spätschichten ist es schlecht, da die Bande lange ausschläft und erst abends aktiv wird) habe ich nun strategisch günstig eine sogenannte Bierfalle aufgestellt.

Das ist eine simple Plastikschale mit hohem Rand, die mit Bier aufgefüllt wird. Das versoffene Schneckenpack wird von dem Gerstensaft angelockt und angetrunken fallen diese in die Schale und ertrinken.

Als Aufstellort habe ich mein Blumenbeet gewählt, da ich die Viecher vom Gemüse weglocken will. An den Ziergewächsen ist es nicht so tragisch, wenn sie sich einen Snack für den Weg gönnen. Damit die Pilssuppe nicht so schnell durch den Regen verwässert wird, steht die Schale unter einer der großblättrigen Gewächse.

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