Dienstag, 13. Mai 2014

ein etwas anderes Gelee

Ich habe in einem Bericht gelesen, daß man früher aus Gänseblümchen allerlei Lebensmittel gemacht hat.
"Na toll" dachte ich mir. "Hätte ich als Kind schon gewusst, das Gänseblümchen essbar sind..."

Aber das kann man ja nun nachholen.
Ein erster Test soll nun ein Gänseblümchen-Gelee sein.


Dazu habe ich ca. 90g Blüten gesammelt (das entspricht etwas 1000 Blütenköpfen). Diese habe ich dann mit einer halben Zitrone einer Vanillestange und einen Esslöffel Vanillezucker für 24 Stunden in einem Liter Wasser eingeweicht.


Anschließend wurde der Sud durch ein Stofftuch gefiltert und zusammen mit ca. 600g 2:1-Gelierzucker sprudelnd aufgekocht. In der zwischenzeit die zu verwendenden Gläser und Deckel in einem Extratopf mit Wasser langsam aufkochen. Das sterilisiert diese und verhindert, das die Gläser platzen.

Wenn das Gelee kocht kann die Hitze etwas reduziert werden und solange weiter kochen lassen, bis die Flüssigkeit klar wird und kein (bzw. kaum) Schaum auf der Oberfläche zurück bleibt. Eine Gelierprobe gibt Aufschluss ob das Verhältnis stimmt. Dazu einen kleinen Teller kalt stellen und wenn der Sud bereit ist, mit einem Löffel ein paar Tropfen auf den Teller tropfen lassen. Wenn es problemlos erstarrt ist das Verhältnis gut, ansonsten muss noch mehr Gelierzucker zugegeben werden.


Jetzt muss es schnell gehen:
Die Gläser aus dem heißen Wasser fischen, mit dem Gelee bis zum Rand befüllen und sofort verschließen. Anschließend auf den Kopf beiseite stellen und abkühlen lassen.

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